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Restauration von Gehäuse und Uhrwerk einer     Wanduhr aus den 20iger Jahren - Pfeilkreuz

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Diese Uhr kam vollkommen verschmutzt zu mir, blinde Scheiben, die obere Verzierung fehlt, vergilbtes Ziffernblatt, Uhrwerk ohne Funktion, die Feder war abgerissen.

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Demontage des Uhrwerks

Das Uhrwerk zeigt geringe Verschmutzungen, nur etwas verölt, aber die Feder des Uhrwerks ist lose. 

Die Feder wird aus dem Federhaus herausgezogen, das Ende enthärtet und ein neues Loch gebohrt, damit sich die Feder wieder in das Federhaus einhakt.

Die Platinen und alle anderen Messingteile werden im Utraschallbad gereinigt, mit Putzhölzern überprüfe ich, ob alle Ölreste entfernt sind. Die Wellen werden rolliert. 

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Remontage - hier Bilder des gereinigten und wieder zusammengebauten Uhrwerks.

Die Remontage ist problemlos, Herzscheibe und Schlossscheibe sind verstellbar, können also aufeinander abgestimmt werden, nur das Hubeisen muss bei der Remontage zwischen die Zacken des Hebsternrades ragen. Es kann nachher kaum noch verstellt werden.

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Die Tür war so verschmutzt, dass die Glasscheiben ausgebaut wurden um sie zu reinigen - mit Glaspolitur und Reinigungslösung.

Die Messingstäbe kamen ins Ultraschallbad, das Holz wurde wie auch das gesamte Gehäuse mit der Reinigungsemulsion Case Restorer behandelt, mit Renaissance Wachs konserviert und anschließend poliert.

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Aufhänger und Kastenhalter waren verrostet, sie wurden mit Stahlwolle und der Messingbürste entrostet und danach neu brüniert.

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Das Ziffernblatt vor nach der Reinigung mit Lappen, Putzholz ud  Wattestäbchen.

Als Reiniungsmittel benutzte ich die Reinigungsemulsion Case Restorer, die ich auch für das Gehäuse anwende. 

Nicht alle Verfärbungen konnten entfernt werden, aber besser als vorher.

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Die Uhr mit Clock Case Restorer gereinigt und anschließend poliert,  ein neuer Aufsatz aus Eichenholz nach entsprechenden Vorbildern angefertigt, passend gebeizt und lackiert, Aufhänger und Feststeller montiert,  Uhrwerk in die Halterung eingeschoben, Stellung des Tonhammers  justiert  und die Uhr Probe gehen lassen.

Das Tick Tack der Uhr - ausgelöst durch die Auftreffen von Anker auf die Zähne des Hemmungsrades - ist noch nicht ganz regelmäßig, d.h. der Anker taucht verschieden tief in das Hemmungsrad ein und die Uhr bleibt bald stehen. 

Schiebe ich die Uhr etwas aus der Senkrechten nach rechts,  wird das Ticken gleichmäßig. Um diesen Effekt bei einer senkrecht hängenden Uhr zu erreichen muss ich die Pendelstange etwas nach rechts drehen - der Anker ist drehbar gelagert - damit die Sollstellung des Ankers erreicht wird. Das erfordert einige Versuche bis die richtige Stellung erreicht ist - das gleichmäßige Ticken zeigt an, dass die richtige Stellung erreicht ist.

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